Modernes Bauen mit Stroh — Chance für die Zukunft oder ökologischer Traum?
Bauen mit Stroh – klingt ungewöhnlich, ist es aber nicht (mehr). Die häufigste und in Deutschland auch zugelassene Form ist der Strohballenbau im Holzständerwerk. Dabei dienen die Strohballen als Wandfüllung und gleichzeitig als Dämmstoff sowie ggf. auch als Putzträger. Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, Stroh als Dämmstoff anzuwenden. Ein Strohballenhaus mit Lehm- und Kalkputz hat eine sehr gute Ökobilanz und schont unser Klima deutlich. Die Gebäude können jeden aktuellen Energiestandard erreichen und weisen ein hervorragendes Raumklima auf. Der Brandschutz ist mit Feuerwiderstandsklasse F30 oder F90 gegeben.
In Deutschland schätzt man den derzeitigen Bestand an Strohballenhäusern auf maximal 1.500 Gebäude, meist Einfamilienhäuser im ländlichen Raum. Das ist in vielen Ländern Europas anders, dort werden bereits große Objekte aus Strohballen errichtet, z. B. Schulen, Kindergärten, Tagungshäuser, Restaurants usw.
Die Tagung richtet den Fokus auf die Möglichkeiten für das zukunftsgerechte Bauen mit Stroh in großer Gebäudevielfalt. Hierbei wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Baustrohbereitstellung bis zum fertigen Gebäude betrachtet.
Teilnahme: 60 Euro
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