Einladung zum C.A.R.M.E.N. — Fachgespräch 2020
“Moderner Strohbau
Werte schaffen mit einem
CO2-neutralen Baustoff”
Strohballenhäuser zeichnen sich durch ein ausgeglichenes Raumklima aus, sie können jeden Wärmedämmstandard
erreichen und haben gute Brandschutzeigenschaften. Fachgerecht erstellt sind sie so langlebig und sicher wie konventionelle Häuser. Besonders überzeugend sind strohgedämmte Gebäude durch ihre Nachhaltigkeit. Sie entlasten das Klima dreifach: Stroh speichert CO2 beim Wachstum, verursacht minimale CO2-Emissionen bei der Herstellung und vermeidet als effiziente Wärmedämmung CO2-Emissionen im Gebäudebetrieb. Angesichts der Klimaerwärmung und des anhaltenden Baubooms kann im Gebäudebereich ein großer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer, dem Passivhaus Institut, dem FASBA und dem Interreg-Projekt „Up Straw“. Die Projektpartner kommen aus UK, F, BEL, NL und D. In jedem Land entsteht derzeit ein großes öffentliches Pilotprojekt in Strohbauweise. In Deutschland ist dies ein neues dreigeschossiges Mehrzweckgebäude, das von der Benediktinerabtei Plankstetten in Berching errichtet wird. Es wird das derzeit größte strohgedämmte Gebäude in Süddeutschland sein und neben einem Gästehaus auch einenKindergarten und die Pfarrverwaltung beherbergen.